Ursprünglich stammt das Wort aus Schweden und heißt, unterwegs in der Wildnis zu sein und zu versuchen, einen oder mehrere Tage auf sich allein gestellt zu überleben. Bekannt ist auch das englische Wort „Hike“, dies bedeutet „Wanderung“. Während früher das klassische Überlebenstraining im Wald geübt wurde, ist heute das Wandern in Kleingruppen ohne Leiterin und mit möglichst wenig Komfort üblicher. Man kann allerdings auch in der Stadt, auf dem Land, mit dem Fahrrad, dem Boot oder zu Fuß hajken. Schon jüngere Mädchen gehen hajken, so werden die Strecken der Erfahrung und den Fähigkeiten der Mädchen angepasst. 

So kann es für Wichtel schon abenteuerlich sein, einen fremden Stadtteil zu erkunden oder ohne Leitung eine Übernachtungsmöglichkeit zu finden. Solche Hajks sind oft nur ein paar Stunden lang. Ältere Mädchen können schon Hajks über Nacht machen, wobei vorher abgesprochen werden kann, wo die Übernachtungsmöglichkeit liegt.

Folgende Dinge sind aber allen Hajks gemeinsam:

• Die Mädchen sind selbstständig in Kleingruppen unterwegs (Leiterinnen können sie begleiten oder nicht).
• Ein Hajk dauert zwischen einem und drei Tagen.
• Gemeinsam haben die Mädchen vorher ein Ziel festgelegt.
• Vor dem Hajk werden genaue Entscheidungen zur Durchführung getroffen.
• Kein Mädchen darf zum Mitmachen gezwungen werden.
• Auf Komfort und Luxus wird verzichtet. Über das Ausmaß wird ebenfalls vorher gemeinsam entschieden.
• Am Ende des Hajks erfolgt eine Reflexion und eine Auswertung.